Hypnosetherapie – warum eigentlich?

8. Juli 2019

Haben Sie sich schonmal gefragt, warum es so schwierig ist, alte Gewohnheiten zu durchbrechen, obwohl man genau weiß, dass sie nicht guttun?

Wir haben einen rationalen, bewussten Teil unseres Geistes. Er kümmert sich um Logik, um rationale Entscheidungen, um freien Willen. Aber wussten Sie, dass dieser Teil gerade mal 12% unserer Hirnleistung ausmacht? Die restlichen 88% werden vom Unterbewusstsein in Anspruch genommen.
Wenn es Ihnen also mal wieder schwerfällt, ein unerwünschtes Verhalten (zu viel naschen?) oder eine unliebsame Gewohnheit (Nägelkauen?) abzustellen, dann vielleicht, weil es einen unterbewussten Grund dafür gibt.

Nehmen wir beispielsweise an, Sie möchten gerne ein wenig abnehmen. Aber fast jeden Abend vor dem Schlafengehen vertilgen Sie noch eine halbe Tafel Schokolade. Ihre Ratio hat verstanden, dass das Ihrem Abnehmwunsch nicht gerade zuträglich ist. Und doch: irgendetwas zwingt Sie geradezu zur Schokolade. Das ist Ihr Unterbewusstsein, denn seine Aufgabe ist es, Sie zu beschützen. Und so eine halbe Tafel Schokolade gibt einem schon ein sehr angenehmes, sicheres Gefühl, stimmt´s?

Um also ein unerwünschtes Verhalten zu verändern, müssen wir zunächst einmal dem Unterbewusstsein beibringen, dass neue Gewohnheiten durchaus positive Seiten haben können. Und da kommt Hypnosetherapie ins Spiel. Mit Entspannung, der Kraft der Vorstellung und der Macht von Suggestionen ist sie das perfekte Werkzeug, um uns neu zu programmieren.

Aber was genau ist Hypnosetherapie eigentlich? Irgendwie ist man neugierig und doch vorsichtig, denn das, was wir so im Fernsehen zum Thema Hypnose zu sehen bekommen, wirkt oftmals doch eher abschreckend.

Wussten Sie, dass jeder von uns mehrmals täglich „in Hypnose geht“? Nun, vielleicht erinnern Sie sich an diesen dämmrigen Zustand kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen? Haben Sie sich auf der Autobahn schon einmal gefragt, wo Sie die letzten hundert Kilometer waren? Nun, das ist Hypnose!

Eine Hypnosetherapie wird in Anspruch genommen, um das Selbstbewusstsein zu steigern, um eine unerwünschte Gewohnheit loszuwerden, um seine Gesundheit zu verbessern, um eine neue Richtung im Leben einzuschlagen und vieles mehr. Was immer das Ziel sein mag, Hypnose ist ein sehr effizientes Werkzeug, um das Unterbewusstsein neu zu programmieren.

Hier noch ein paar interessante Fakten zu Hypnose und Hypnosetherapie:

Jeder ist hypnotisierbar.
Man muss wissen, dass Hypnose etwas mit Bereitschaft und Offenheit zu tun hat. Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden und eine Hypnosetherapie ist ein Prozess, der auf Zusammenarbeit basiert. Klappt es also nicht so richtig, dann liegt das meistens an mangelndem Vertrauen zwischen den Beteiligten oder einer unzureichenden Ausbildung. Prüfen Sie also vorher, was Sie für Ihr Geld bekommen und welchen Hintergrund der oder die Therapeut/in hat. Sehr wichtig ist ein unverbindliches Vorgespräch, bei dem alle Fragen geklärt werden und die Sympathie ausgelotet werden kann.

Hypnose ist nicht Schlafen.
Im Gegensatz zum Schlaf ist man in Hypnose mental sehr aufnahmebereit, während der Körper tief entspannt ist. Es kann durchaus passieren, dass man einschläft, aber das ist nicht das Ziel einer Sitzung. Der Therapeut sollte dafür sorgen, dass der Klient entspannt, aber wach ist. Üblicherweise bekommt man während einer Sitzung alles mit, was gesagt wird, wenn auch unter Umständen mit einer veränderten Zeitwahrnehmung.

Hypnosetherapie hat nichts mit Bühnenhypnose zu tun.
Das, was Sie von der Bühnenhypnose kennen, ist nicht gespielt, aber hier geht es nur um Unterhaltung. In einer Therapiesitzung sind Sie immer Herr der Lage und werden sicher nicht dazu gebracht, wie ein Hase über die Bühne zu hoppeln. Es sei denn, Sie wollen es.

Hypnosetherapeuten sind keine Ärzte.
Es geht bei der Hypnosetherapie nicht darum, die Medizin zu ersetzen. Vielmehr ist sie ein Werkzeug, um den Heilungsprozess zu verstärken und zu ergänzen. Und nur staatlich geprüfte Heilpraktiker haben die Erlaubnis, zu diagnostizieren und zu therapieren.

Hypnosetherapie ist keine Zauberei.
Hypnose ist ein sicheres, nebenwirkungsfreies und effizientes Werkzeug, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen. Außerdem geht das, verglichen mit anderen Therapiemethoden, sehr schnell. Aber Hypnose ist kein Zaubertrick und meistens geschehen die Veränderungen nicht mit einem Fingerschnipps. Vielmehr dauert es mehrere Tage, um ein Verhalten zu etablieren und oftmals einige Sitzungen, um ein optimales Resultat zu erzielen.

Informieren Sie sich also genau, bevor Sie sich eine/n Therapeut/in Ihres Vertrauens aussuchen. Dann werden Sie wundervolle, vielleicht sogar lebensverändernde Dinge erleben.

Hypnosetherapie – warum eigentlich?

8. Juli 2019

Haben Sie sich schonmal gefragt, warum es so schwierig ist, alte Gewohnheiten zu durchbrechen, obwohl man genau weiß, dass sie nicht guttun?

Wir haben einen rationalen, bewussten Teil unseres Geistes. Er kümmert sich um Logik, um rationale Entscheidungen, um freien Willen. Aber wussten Sie, dass dieser Teil gerade mal 12% unserer Hirnleistung ausmacht? Die restlichen 88% werden vom Unterbewusstsein in Anspruch genommen.
Wenn es Ihnen also mal wieder schwerfällt, ein unerwünschtes Verhalten (zu viel naschen?) oder eine unliebsame Gewohnheit (Nägelkauen?) abzustellen, dann vielleicht, weil es einen unterbewussten Grund dafür gibt.

Nehmen wir beispielsweise an, Sie möchten gerne ein wenig abnehmen. Aber fast jeden Abend vor dem Schlafengehen vertilgen Sie noch eine halbe Tafel Schokolade. Ihre Ratio hat verstanden, dass das Ihrem Abnehmwunsch nicht gerade zuträglich ist. Und doch: irgendetwas zwingt Sie geradezu zur Schokolade. Das ist Ihr Unterbewusstsein, denn seine Aufgabe ist es, Sie zu beschützen. Und so eine halbe Tafel Schokolade gibt einem schon ein sehr angenehmes, sicheres Gefühl, stimmt´s?

Um also ein unerwünschtes Verhalten zu verändern, müssen wir zunächst einmal dem Unterbewusstsein beibringen, dass neue Gewohnheiten durchaus positive Seiten haben können. Und da kommt Hypnosetherapie ins Spiel. Mit Entspannung, der Kraft der Vorstellung und der Macht von Suggestionen ist sie das perfekte Werkzeug, um uns neu zu programmieren.

Aber was genau ist Hypnosetherapie eigentlich? Irgendwie ist man neugierig und doch vorsichtig, denn das, was wir so im Fernsehen zum Thema Hypnose zu sehen bekommen, wirkt oftmals doch eher abschreckend.

Wussten Sie, dass jeder von uns mehrmals täglich „in Hypnose geht“? Nun, vielleicht erinnern Sie sich an diesen dämmrigen Zustand kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen? Haben Sie sich auf der Autobahn schon einmal gefragt, wo Sie die letzten hundert Kilometer waren? Nun, das ist Hypnose!

Eine Hypnosetherapie wird in Anspruch genommen, um das Selbstbewusstsein zu steigern, um eine unerwünschte Gewohnheit loszuwerden, um seine Gesundheit zu verbessern, um eine neue Richtung im Leben einzuschlagen und vieles mehr. Was immer das Ziel sein mag, Hypnose ist ein sehr effizientes Werkzeug, um das Unterbewusstsein neu zu programmieren.

Hier noch ein paar interessante Fakten zu Hypnose und Hypnosetherapie:

Jeder ist hypnotisierbar.
Man muss wissen, dass Hypnose etwas mit Bereitschaft und Offenheit zu tun hat. Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden und eine Hypnosetherapie ist ein Prozess, der auf Zusammenarbeit basiert. Klappt es also nicht so richtig, dann liegt das meistens an mangelndem Vertrauen zwischen den Beteiligten oder einer unzureichenden Ausbildung. Prüfen Sie also vorher, was Sie für Ihr Geld bekommen und welchen Hintergrund der oder die Therapeut/in hat. Sehr wichtig ist ein unverbindliches Vorgespräch, bei dem alle Fragen geklärt werden und die Sympathie ausgelotet werden kann.

Hypnose ist nicht Schlafen.
Im Gegensatz zum Schlaf ist man in Hypnose mental sehr aufnahmebereit, während der Körper tief entspannt ist. Es kann durchaus passieren, dass man einschläft, aber das ist nicht das Ziel einer Sitzung. Der Therapeut sollte dafür sorgen, dass der Klient entspannt, aber wach ist. Üblicherweise bekommt man während einer Sitzung alles mit, was gesagt wird, wenn auch unter Umständen mit einer veränderten Zeitwahrnehmung.

Hypnosetherapie hat nichts mit Bühnenhypnose zu tun.
Das, was Sie von der Bühnenhypnose kennen, ist nicht gespielt, aber hier geht es nur um Unterhaltung. In einer Therapiesitzung sind Sie immer Herr der Lage und werden sicher nicht dazu gebracht, wie ein Hase über die Bühne zu hoppeln. Es sei denn, Sie wollen es.

Hypnosetherapeuten sind keine Ärzte.
Es geht bei der Hypnosetherapie nicht darum, die Medizin zu ersetzen. Vielmehr ist sie ein Werkzeug, um den Heilungsprozess zu verstärken und zu ergänzen. Und nur staatlich geprüfte Heilpraktiker haben die Erlaubnis, zu diagnostizieren und zu therapieren.

Hypnosetherapie ist keine Zauberei.
Hypnose ist ein sicheres, nebenwirkungsfreies und effizientes Werkzeug, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen. Außerdem geht das, verglichen mit anderen Therapiemethoden, sehr schnell. Aber Hypnose ist kein Zaubertrick und meistens geschehen die Veränderungen nicht mit einem Fingerschnipps. Vielmehr dauert es mehrere Tage, um ein Verhalten zu etablieren und oftmals einige Sitzungen, um ein optimales Resultat zu erzielen.

Informieren Sie sich also genau, bevor Sie sich eine/n Therapeut/in Ihres Vertrauens aussuchen. Dann werden Sie wundervolle, vielleicht sogar lebensverändernde Dinge erleben.

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