Glaubenssätze

8. August 2017

Neurowissenschaftliche Betrachtungen

Warum fällt es uns oft so schwer, unser Potenzial abzurufen?

Sie sind Experte auf Ihrem Gebiet, aber schon Tage vor dem anstehenden Vortrag sind Sie nervös.
Sie haben sich die guten Argumente für das anstehende Kritikgespräch schon lange zurechtgelegt. Aber im Gespräch können Sie sie nicht abrufen.
Netzwerken ist nicht Ihre Lieblingsaufgabe, aber mit der Beförderung könnten Sie es wirklich gut gebrauchen.

Drei Beispiele für Blockaden. Wir wissen, daß wir es können und daß uns eigentlich nichts passieren kann, aber trotzdem scheuen wir uns davor, die Dinge einfach anzupacken. Im Falle des Falles, also wenn es wirklich darauf ankommt, dann können derartige Blockaden sehr unangenehm und hinderlich sein.

Aber warum können wir nicht einfach neue Verhaltensweisen annehmen und diese umsetzen?

Nichts ist mächtiger als das Selbstbild, mit dem wir durch die Welt laufen.

Von frühester Kindheit an prägen uns Glaubenssätze, Erfahrungen und Eindrücke. Sie tragen zu unseren innersten Überzeugungen bei und bilden unser Navigationssystem, welches uns immer wieder durch das Leben führt und uns sagt, wo es langgeht – und wo nicht. Wichtig zu wissen: negative Erfahrungen wirken dabei stärker als positive.

Ein strenger Vater wirkt nachhaltiger als viele positive Erlebnisse im späteren Leben.
Ein Hundebiss, wenn auch nur ein einmaliges Erlebnis, überdeckt oftmals all die positiven Erfahrungen mit lieben, verschmusten Hunden.
Ein Fehler im Job wirkt verunsichernd und bremst Sie in Ihrem Selbstbewusstsein, auch wenn es nur einmal vorkam.

So entstehen Glaubenssätze, die unsere eigene Wirklichkeit beschreiben. Diese eigene Wirklichkeit machen wir uns also selbst – und können sie verändern.

Machen Sie sich ihre Glaubenssätze bewusst

Dies gilt vor allem dann, wenn Sie Verhaltensmuster nachhaltig ändern möchten, weil sie Sie blockieren.

Glaubenssätze sind jedoch tief im Unterbewusstsein hinterlegt. Rationale Argumente nützen daher nichts, Appelle und gute Ratschläge von aussen prallen regelrecht ab und erreichen diese Bewusstseinsebene nicht.

Wenn Sie also wirklich etwas verändern möchten, dann müssen Sie auf die Ebene gehen, auf der die Glaubenssätze entstanden sind. Die übliche Vermeidungsstrategie, die bei negativen Erlebnissen zum Tragen kommt, muss umgangen werden. Sie müssen das Erlebte emotional verarbeiten.

Wer einmal von einem Hund gebissen wurde, meidet diese Tiere nach Möglichkeit.
Wer einmal fast ertrunken ist, geht nicht mehr gerne ins Wasser.
Aber: je mehr wir eine Situation vermeiden, desto mehr verstärken wir sie indirekt.

Rational wissen wir, daß nicht alle Hunde gefährlich sind. Unser Unterbewusstsein schützt uns jedoch vor der Konfrontation.

Durch Hypnose zur Ursache des Problems

Unser gemeinsames Ziel ist es, die Ursache für die Blockade zu finden und diese zu beseitigen. Mit diesem Wissen arbeite ich im Coaching und unterstütze diese Arbeit bei Bedarf durch Hypnose, denn diese öffnet die Tür zum Unterbewusstsein.

Welche Potenziale würden Sie gerne neu entdecken?

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