13. Januar 2019
Der Fall:
Es ging um eine junge Pianistin, die vor Auftritten Panikattacken hatte und kurz davor stand, ihre Karriere an den Nagel zu hängen. Diese Panikattacken haben sich erst im Erwachsenenalter entwickelt und zu großen Problemen geführt. Wir haben auf ein wichtiges Konzert hingearbeitet. Dabei ging es auch darum, eine gewisse “normale” Nervosität aufrechtzuerhalten, denn abgestumpfte Musiker sind keine guten Musiker.
Das Konzert hat nun stattgefunden. Gestern kam das Feedback (Originalzitat):
Lieber Herr Purschke,
Also es ist alles sehr gut gelaufen! Ich war davor wirklich sehr nervös (muss man bei dem Stück auch sein, wurde mir zusätzlich auch noch gesagt…), aber laut meinem Freund, der mich davor ja immer mitbekommt und der jetzt auch in Basel dabei war, nur noch 20% von dem wie ich vorher vor Konzerten war. Ich wollte trotzdem am liebsten noch absagen als ich schon in der Kirche war, um zu proben. Na ja, aber aber ich bin geblieben und habe gespielt.
Und was Sie geschrieben hatten, hat gestimmt: als ich gespielt habe, war es wirklich leichter (ich konnte es mir nur nicht richtig vorstellen kurz davor). Ich war sogar während des Spielens manchmal überrascht, dass es alles geklappt hat. An zwei Stellen, als ich mich gerade zu gut zu fühlen begonnen hatte, habe ich Mist gespielt, ging aber irgendwie weiter. Ich habe nicht mehr gestockt wie früher immer wieder mal.
Ich muss nur aufpassen, dass ich diese Fehler nicht zu groß werden lasse in meinem Kopf. Ich konnte auch Musik machen, früher war es meistens so, dass ich vor Publikum eher brav bzw. auf Sicherheit gespielt habe, auf Kosten der Musikalität. Ich bin in die Umkleide gegangen und habe nur gedacht, dass es irgendwie wie Zauberei war…. Und es kam wohl auch gut an! Das Feedback, das ich bekommen habe, war wirklich gut. Das war schön!
Update 03. Februar 19: auf Jameda ist jetzt ein direktes Feedback der Dame zu lesen.
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